1. Wir sind Christen.
Für einen Christen ist die Hilfe für den "geringsten Bruder" Dienst an Gott. Jesus sagt: "Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan."(Matth. 25,40) Als eines dieser guten Werke nennt er ausdrücklich die Aufnahme von Fremden.
2. Integration ist für uns alle notwendig.
Je früher die Kinder, die als Fremde in unser Land kommen, das Gefühl entwickeln "dazu zu gehören" und keine Außenseiter zu sein, umso geringer ist für sie die Gefahr in einer durch Unwissen und Vorurteile geprägten Parallelgesellschaft sich einzuschließen. Die schulische Laufbahn spielt dabei eine zentrale Rolle. In der Schule kann ein Kind durch Erfolge und Anerkennung das Selbstwertgefühl entwickeln, das es zu einem toleranten und verantwortungsbewussten Erwachsenen werden lässt. Solche Menschen braucht unsere Gesellschaft.
3. Die Hausaufgabenhilfe entlastet die Schule.
Wenn eine Lehrkraft weniger Zeit und Aufmerksamkeit darauf verwenden muss, Kindern mit Verständigungsschwierigkeiten Aufgabenstellungen zu erklären, dann hat sie mehr Freiraum für eine zielgerichtete Gestaltung des Unterrichts. Somit kommt die Arbeit der Hausaufgabenhilfe allen Schülern und Schülerinnen zugute.
4. Ein Mensch, der etwas gelernt hat, kann sich und anderen helfen.
Wir alle machen uns Sorgen um unsere Sozialsysteme. Wir befürchten, dass die Zahl der Menschen, die sie mit ihrer Arbeit tragen, zu klein wird gemessen an der Zahl derjenigen, die auf sie angewiesen sind. Die Hausaufgabenhilfe trägt dazu bei, Kinder zu leistungsfähigen Erwachsenen zu machen, die den Sozialsystemen gerecht werden.